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| 11.06.2003 - Morgenpost - |
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11.06.2003 - Berliner Morgenpost Elterprotest: Bescheid über Vorklassenplätze zu spät
Charlottenburg-Wilmersdorf Wütende Eltern im spanisch-deutschen Kindergarten an der Sophie-Charlotten-Straße 113 a: In diesem Jahr kommt der Bescheid, ob ihre Kinder in die Vorklassen der Joan-Miró-Grundschule (Bleibtreustraße 43) aufgenommen werden, extrem spät. Dabei sind etliche der 25 betroffenen Familien auch beruflich auf Klarheit angewiesen, ob ihr Nachwuchs die zweisprachige Erziehung in der Staatlichen Europa-Schule fortsetzen kann. "Ich kann selbst keinen Arbeitsvertrag unterschreiben, so lange wir nicht wissen, ob unsere Kinder weiter ganztags betreut werden", ärgert sich eine Mutter im Erziehungsurlaub. Für die 72 Plätze waren im Januar 180 Bewerbungen eingegangen. Doch erst heute findet das Losverfahren statt. Eigentlich hätte ein zügiger Ablauf erwartet werden können. Das Schulamt hatte die Anmeldefrist um einen Monat vorverlegt. Jetzt werden dort Personalprobleme für die Misere verantwortlich gemacht. "Ja, wir sind spät dran. Das war anders geplant", sagt Günter Hoffmann, Leiter des Schul- und Sportamtes. "Wir haben zum einen mit sehr differenzierten Schulprofilen zu kämpfen. Außerdem gab es Personalprobleme. Zwei Sachbearbeiterinnen kümmern sich um alle Einschulungen, um die Übergänge von den sechsten in die siebten Klassen und um die Bewerber für die Vorklassen im Losverfahren." Zusätzlich zu den vier Europa-Grundschulen müssten auch erstmals Bewerbungen für die Staatliche Internationale Gesamtschule Berlin (Pfalzburger Straße) bearbeitet werden. 285 Bewerbungen habe es für die 48 Vorklassenplätze gegeben. Im Herbst werde nach einer Lösung gesucht, damit die Eltern 2004 früher wissen, woran sie sind. bsm
Der Artikel ist erschienen am 11. Juni 2003 2003 © Verlag Berliner Morgenpost
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